Vorgestellt: Esso Tankstelle Mayer in Memmingen

Die Marke Mayer

Familie Mayer – seit über 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche – führt seit 56 Jahren die Esso Tankstelle in der Memminger Bodenseestraße erfolgreich. In den vergangenen eineinhalb Jahren stellten sie erneut die Weichen für ihre geschäftliche Zukunft.

Als Harald Mayer, heutiger Inhaber der Esso Tankstelle Memmingen, zur Jahrtausendwende in das Tankstellengeschäft einstieg und feststand, dass er Tankstelle mit Shop und Autowäsche von den Eltern übernehmen wird, vergrößerte die umtriebige Unternehmerfamilie die Verkaufsfläche im Shop von 35 auf 100 Quadratmeter. Der damalige Umbau schloss die Implementierung eines Backshops ein. „Wir waren die Ersten, die in Memmingen einen Backshop in der Tankstelle einrichteten“, erinnert sich Harald Mayer. Der Backshop ist auch heute noch ein gutes Standbein des Geschäftes. „Super Kaffee, Klasse Marzipan-Croissants! Einfach Spitze, hier kann man Urlaub für die Seele machen“, schrieb ein Kunde auf der Facebook-Seite der Esso Tankstelle Mayer am 13. April 2019 treffsicher. Denn erst im Vorjahr 2018 bauten die Mayers den Shop ein weiteres Mal um. Für den Verkaufsbereich bedeutete dies neue Theke, moderne Vitrine, leistungsstärkerer Backofen. Zugleich schuf man neue Anreize, um die Kunden in Wohlfühlatmosphäre Kaffee trinken zu lassen und mit anspruchsvollen Offerten Hunger und Durst entgegenzuwirken. Neben acht Sitzplätzen ließ er zwei Stehtische mit Sitzgelegenheit und einen reinen Stehtisch errichten. „Insgesamt können nun zwölf Kunden gleichzeitig bei uns frühstücken“, freut sich Harald Mayer. Er sagt auch: „Trotz des hinzukommenden Wettbewerbs in den vergangenen Jahren beobachten wir eine tolle Auslastung in unserem Backshop und Bistro.“ Auf der Fahrbahn unter dem Tankstellendach tanken Kunden Super E5, Super E10 und Diesel. AdBlue-Gebinde stehen verkaufsbereit im Shopregal. Die Mayers akzeptieren die DeutschlandCard, DKV, UTA und Tankkarten sowie die Esso Card und Esso-Gutscheine.

Tankstelle Mayer und Autowäsche gleichaltrig

Vater Clemens begann gemeinsam mit seiner Frau bereits vor über einem halben Jahrhundert mit dem Tankstellengeschäft. Die Übernahme einer Tankstelle von der Esso erfolgte im Herbst 1963. Clemens Mayer kaufte wenig später den legendären Rundläufer Wesumat I der Firma Kleindienst, 1962 von Gebhard Weigele und Johann Sulzberger in Augsburg erfunden und entwickelt, und wusch mit ihm Kundenfahrzeuge an seiner gepachteten Memminger Esso Station. Fünf Jahre später entschieden sich die Mayers, die Waschtechnik zu erneuern und kauften 1968 die zweite produzierte Waschstraße von Franz Christ, dem damaligen Geschäftsführer der heutigen Otto Christ AG im benachbarten Benningen. Die Schleppkette zog die Kundenfahrzeuge über 20 Meter bereits durch zwei Waschportale und ein Doppelgebläse. Die Kunden steuerten ihre Autos zur Einfahrt der Waschhalle, die sich schon damals unmittelbar an der Rückseite des Tankstellengebäudes befand. „Im Laufe der Jahre bauten wir immer mal wieder sowohl den Wasch- als auch den Trockenbereich um, erneuerten Wasch- und Trockentechnik“, macht Harald Mayer aufmerksam. Zur Jahrtausendwende kam textiles Waschmaterial in der Waschstraße zum Einsatz.

Premium mit Spitzenformat

Zum serviceumfassenden Dienstleistungsangebot von Familie Mayer gehört seit Mitte April 2019 eine Premium-Waschstraße der Otto Christ AG. Die große Investition stellt den vorläufigen Höhepunkt des gebotenen Kundenservice in der Autowäsche dar. „Sie muss jetzt 50 Jahre halten, mindestens“, sagt die Mutter von Harald Mayer noch während des Probewaschbetriebs augenzwinkernd. Es ist der bisher größte Modernisierungsschritt mit erheblichem Invest an der Tankstelle. „Die Vorgänger-Anlage kam in die Jahre. Wir hatten zunehmend das Problem, die modernen Felgen zu reinigen. Die wachsende Fahrzeuggröße und Autos mit Synchron-Getriebe stellten uns immer wieder vor Probleme“, begründet Harald Mayer den Entschluss, nicht nur die Waschtechnik zu erneuern, sondern auch das zweigeteilte Waschhallengebäude umzubauen. „Da wir durch unseren Fachberater der Firma Christ aktuell über den Stand der Waschtechnik informiert waren, hielten wir den Moment, in neueste Wasch- und Pflegetechnik zu investieren, für genau richtig.“ Vor dem Umbau mussten behördliche Genehmigungen und Erlaubnisse eingeholt werden. „Die baulichen Änderungen erforderten einen unterschriebenen Bauantrag und unter anderem wasserrechtliche Genehmigungen, weil wir die Wasserspeichersituation völlig neu bauten. Den unterirdischen, 30 Kubikmeter großen Speicherbehälter und die erforderlichen neuen Leitungen so zu platzieren und zu verlegen, dass beide nicht mit dem bestehenden Abscheidersystem der Tankstelle kollidiert, forderte heraus.“

 

Der Mann für solche Fälle

Der erfahrene Christ-Mann Paolo Micciche betreut die Autowaschtechnik der Familie Maier nicht erst seit gestern. „Wir arbeiten inzwischen sehr lange zusammen. Ich hielt stets engen Kontakt. Daraus entstand eine wirklich gute geschäftliche Partnerschaft, die von fachlicher Kompetenz und gegenseitiger Treue getragen wird und schon vor über 30 Jahren begann“, beschreibt Paolo Micciche das gegenseitige Miteinander. Als der heutige Waschtechnik-Experte seine berufliche Karriere bei Christ mit der Ausbildung als Energieanlagen-Elektroniker begann, war ja Herr Clemens Mayer längst Kunde bei uns. Auf dieser vertrauensvollen Grundlage kam das neue Projekt auch zustande. Ein Projekt, das vor allem vom großen Wert und allerbesten Service der Autowäsche leben sollte, da Familie Mayer größten Wert darauf legte. Das neue Konzept sah vor, das zweigeteilte Waschhallengebäude zu vereinen, den Technikraum anzubauen, die Elektroverteilung neu zu installieren.

Hochleistungswaschstraße

Für die Ausstattung mit Wasch- und Pflegetechnik griff Familie Mayer in das oberste Regal. Dem großzügig dimensionierten zweigeteilten Vorwaschbereich mit beiderseits angeordneten Vorsprüh- und HD-Lanzen folgen ein moderner Kassenplatz, hinterleuchteter Vorwaschbogen mit Schaum-Fächerdüsen, Hochdruck-Einheiten, kraftvolle beidseitige Rad- und Schwellerwäscher. Die gründliche wie schonende Wäsche erledigen vier Seitenwalzen, zwei Konturwalzen und zwei Dachwalzen. Die Pflegezone startet mit Klarspül-Fächerdüsen unmittelbar vor dem Konservierungsbogen und kraftvollem Trocknungsgebläse „AEROFLEX-3“, Trocknungsportal mit zwei Seitenwalzen.  Ein querschwenkender, mit „TEDDYTEX®-Streifen ausgestatteter Trocknungsmitter vervollständigt das hochwertige technische Equipment. „Der große Vorwaschbereich war ein spezieller Wunsch von mir“, sagt Harald Mayer. „Die frühere Pumpflasche sollte für manuelle Vorwäsche nicht mehr eingesetzt werden. Daher entschieden wir, Arbeitsplätze für zwei Lanzen zum Einsprühen und zwei Hochdruck-Lanzen einzurichten.“ Der absolute Clou ist ein Doppelplattenförderer aus Kunststoff. „Ihn gibt es in einer privaten Waschstraße im Umkreis von 600 Kilometern nicht“, weiß Paolo Micciche. „Die Leute, die höchst fahrzeugaffin sind, sportliche allradgetriebene Fahrzeuge mit dazu passenden Felgenkonstruktionen fahren, profitieren vom Doppelplattenförderer. Es ist ausgeschlossen, dass die Kunden ihre Felgen in Mayers Autowäsche beschädigen“, bestätigt der Christ-Experte. – Das Kassensystem Wash-Manager steht der Waschtechnik keineswegs nach. Sein Markenzeichen sind flotte Kassiervorgänge mit professionellem Kundenbindungssystem.

Ohne Stillstand

Der Umbau beginnt im Technikraum unmittelbar nach „Heilige Drei Könige“. Familie Mayer schließt dazu notwendigerweise die Autowäsche. Wohl das Glück des Tüchtigen hilft ihnen, in den Tagen der Modernisierung. „Der Boden war nie gefroren“, sagt Harald Mayer. „So gab es zu keiner Zeit Stillstand beim Bau.“ Mag sein, dass ihnen auch eine Bauernregel half: „Ist bis Dreikönigstag kein Winter, so kommt auch kein strenger mehr dahinter.“ Die den Bau ausführende Firma organisierte alle Maßnahmen präzise und führte die Arbeiten zügig und gewissenhaft aus. „Unser Ziel, Anfang April 2019 wiederzueröffnen, verfehlten wir nur knapp. Am 12. April 2019 starteten wir schließlich in den Probewaschbetrieb“, sagt Harald Mayer. Statt bisher fünf, bieten die Mayers den Kunden nun vier Waschprogramme. Ihren Namen verdanken sie der Begrüßung an der Vorsprüheinrichtung: „Herzlich willkommen in Mayer’s Waschstraße“. Die Namen des Quartett lauten „Mayer’s Top Service“, „Mayer’s Bestes“, „Mayers‘ Feines“ und „Mayer’s Gutes“. Unterbodenwäsche und Perfektglanzpolitur können Kunden hinzubuchen. „Wir bekamen bisher ausschließlich positives Feedback. Die Leute sind begeistert, toll.“

Die Frage danach, was vielleicht anders gemacht hätte werden können, verneint er. „Alles, was wir wollten, ist auch genauso gemacht worden.“ Dabei scheint noch etwas anderes mehr als interessant. „In den drei Monaten,  in denen unsere Waschstraße geschlossen war, verlor ich im Tankstellensektor rund 15 Prozent am Kraftstoffumsatz. Das ist gewaltig. Man sieht also schon, dass das Waschgeschäft für den Umsatz an der Tankstelle nicht losgelöst gesehen werden kann. Auch im Shop verlor ich deutlich an Umsatz. Darum vertrete ich die Auffassung, wer bei mir wäscht, tankt auch bei mir und kauft ebenso im Shop.“

Zitate:

Harald Mayer: „Unsere Familie betreibt seit über 50 Jahren eine Waschstraße an der Tankstelle.“ 

Harald Mayer: „Ich bin der Meinung, eine gute Autowäsche gehört zu jeder Tankstelle ganz einfach dazu.“

Paolo Micciche: „Wenn jemand in Memmingen über Waschstraße redet, spricht er über Familie Mayer in der Bodenseestraße.“ 


Bernd Fiehöfer, Beitrag BTG - Der Tankstellenberater - Ausgabe September 2019

Otto Christ AG - The Real Car Wash Factory

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